... ist die Korrektur von Zahnfehlstellungen durch eine feste Zahnspange, die auf der Innenseite der Zähne, also lingual*, befestigt wird.
Die linguale Zahnspange ist somit so gut wie nicht zu sehen und Behandlungsfortschritte sind dadurch von Beginn an deutlich zu erkennen, da keine Apparatur, wie Brackets* und Draht, die Sicht auf die Zähne einschränken. Als kieferorthopädisches Fachlabor in Berlin, haben wir uns auf diese Art der „lingualen Zahnspange“ spezialisiert.
Der Ursprung dieser labortechnischen Methode ist in Japan zu finden. Außen aufgebrachte Brackets* haben bei der Ausübung von Kampfsportarten immer wieder zu Verletzungen an den Lippen geführt. Dies hat japanische Kieferorthopäden dazu bewogen – zunächst normale Brackets – auf die Innenseite der Zähne zu befestigen. Auf dieser Gundlage basiert die heutige „modifizierte Hiro-Technik“ und wurde von uns weiterentwickelt und perfektioniert.
Wie wir arbeiten - einen kleinen Einblick in die Arbeit in unserem Labor zeigen wir Ihnen in einem kleinen Video.
Ihr Lächeln spielt für Ihr Selbstwertgefühl und ihre Wirkung auf die Menschen in Ihrem Umfeld eine wichtige Rolle. Umfragen zeigen, dass das Lächeln mehr als jedes andere physische Merkmal als attraktiv an dem anderen Menschen wahrgenommen wird und ein gewinnendes Lächeln Türen öffnen kann. Dagegen kann Unzufriedenheit mit dem eigenen Lächeln Ihre Lebensqualität stark verringern und Sie daran hindern, sich selbst zu verwirklichen.
... für alle, die eine Korrektur ihrer Zahnfehlstellungen wünschen und keine ästhetischen Einschränkungen hinnehmen wollen. Dies gilt nicht für Kinder und Jugendliche im Wechselgebiss.
… der Lingualtechnik ist nicht nur ein ästhetischer Aspekt. Die innenliegende Zahnspange ist so gut wie nicht zu sehen, da sie auf den zungenseitigen Zahnflächen befestigt wird. In bestimmten Behandlungssituationen bringt die linguale Behandlungstechnik zudem therapeutische Vorteile. Fragen Sie bitte hierzu Ihren Facharzt.
Eine festsitzende Zahnspange ist effizienter als Schienentherapien, weil die Kräfte kontinuierlich 24 Stunden am Tag von Drahtbögen über die Brackets auf die Zähne übertragen werden. Schienen wirken hingegen nur dann, wenn Sie getragen werden.
Für die linguale Behandlungstechnik gibt es spezielle Brackets, das sind die silberfarbenen Bauteile, die unterschiedlich groß sind und unterschiedliche Funktionen haben.
Dadurch, dass die Brackets auf die Innenseite der Zähne geklebt sind, kommt es zu einer Irritation der Zunge. Es bedarf einer Eingewöhnungszeit, in der sich auch das Sprechen in den ersten Tagen ein wenig anders anhören kann.
Es ist von Patient zu Patient unterschiedlich, welche Beeinträchtigung das Tragen einer lingualen Zahnspange auf die Aussprache hat. Nachfolgende Sprechprobenbeispiele, mit freundlicher Unterstützung der DGLO (www.dglo.org) zeigen, wie sich die Lautbildung u. U. verändert – und wie schnell sie sich auch wieder verbessern kann.
Das subjektive Empfinden spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Sie kennen bestimmt das Gefühl, wenn ein kleiner Störkörper sich irgendwo an den Zähnen festgesetzt hat. Oft ist man dann überrascht, wie klein der eigentliche Störenfried wirklich ist und wie groß er sich dagegen angefühlt hat.
Hierfür ist unsere Zunge verantwortlich, die die wahre Größe um ein vielfaches vergrößert. Wenn Sie sich die Situation vorstellen, dass sich auf einer Zahnreihe von innen viele kleine Störkörper befinden, ist das für die Zunge natürlich erst einmal ungewöhnlich. Sie möchte am liebsten alles in den alten Zustand zurücksetzen und reibt an den neuen Fremdkörpern. Im Laufe der Zeit verliert sich dieses Gefühl. Es tritt in den Hintergrund.
Auch der Umgang mit dem Essen wird sich mit den Brackets von innen erst einmal ungewohnt anfühlen. Sehr feste, klebrige und faserige Speisen sind besser zu meiden. Die Zähne werden auf Grund der Bewegung, in die sie versetzt werden, auch etwas druckempfindlich. Da verzichtet man freiwillig auf den harten Brotkanten und ähnliches. Das ist auch gut für die Apparatur, denn diese verträgt nicht uneingeschränkt Kraft von außen. Es sind empfindliche Bauteile, die einen entsprechenden Umgang erforderlich machen.
Ihr Kieferorthopäde nimmt von Ihrem Ober- und Unterkiefer Abformungen ab und schickt diese mit Ihren Behandlungsunterlagen zu uns, in das zahntechnische Fachlabor. Dort werden zunächst Korrektur-Modelle angefertigt, die Ihre angestrebte optimale Zahnstellung aufzeigen. Auf diesen Modellen werden von uns die Brackets vorplatziert und drei Wochen nach dem die Abformungen von Ihren Zähnen gemacht wurden, werden diese Brackets durch Ihren Kieferorthopäden auf Ihre Zähne übertragen und fixiert.
Wie lange die gesamte Behandlungszeit dauert, wie lange Sie also die linguale Zahnspange tragen werden, ist vor allem abhängig von der Ausgangssituation der Zahnfehlstellungen. Darüber hinaus hat ihr Mitwirken, im Sinne der Pflege, einen positiven Einfluss auf die Behandlungsdauer. Ihr Kieferorthopäde kann gute Erfahrungswerte einbringen, auf die Sie vertrauen können.
Ein Beispiel einer Zahnfehlstellung und das simulierte Ergebnis, das Korrektur-Modell.
Die Mundhygiene und die Pflege der Brackets sind in dieser Zeit besonders wichtig. Speisereste und Plaque sollten kontinuierlich entfernt werden. Denn
prinzipiell gilt: je sauberer, desto besser!
Ihr Kieferorthopäde wird Sie darüber informieren, wie wichtig die Reinigungsmaßnahmen bei einer lingualen Behandlung sind und Ihnen zu kontinuierlichen Prophylaxeterminen raten.
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